Beweisarchiv: Zahlentheorie: Elementare Zahlentheorie: Unendlichkeit der Primzahlenmenge: Unterschied zwischen den Versionen

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K Beweis: "Größer gleich" zu "echt größer" geändert
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2010, 22:46 Uhr

Beweisarchiv: Zahlentheorie

Elementare Zahlentheorie: Kleiner Satz von Fermat · Satz von Euklid · Satz von Wilson · Vollständige Multiplikativität der p-adischen Exponentenbewertung
Algebraische Zahlentheorie: Pythagoraszahl nicht-reeller Körper · Korrespondenzsatz der algebraischen Zahlentheorie · Zerlegungsgesetz
Analytische Zahlentheorie: Irrationalität von ζ(3) · Primzahlsatz


Sei die Menge aller Primzahlen, so ist nicht endlich.

Beweis

Beweisen kann man dies mittels eines Widerspruchsbeweises: Nehme man an, p sei die größte Primzahl ( ist also endlich), so bildet man nun das Produkt über alle Primzahlen p und addiere eins dazu:

n=235p+1=p#+1

Hierbei ist p# als Primfakultät bekannt. Nun gelten folgende Teilbarkeiten:

p(n1)
p(n1±p)

Da jede Primzahl 2 ist, kann keine die Teilbarkeit pn erfüllen, da stets nur p=1 die Aussage p(n1±p) erfüllt. Somit ist n entweder prim (und damit >p), oder in Primfaktoren zerlegbar, die ebenso >p sind. Also ist p nicht die größte Primzahl der Primzahlenmenge, weshalb allgemein keine größte Primzahl existiert und somit die Menge aller Primzahlen unendlich ist.