Praktikum Anorganische Chemie/ Darstellung von basischem Kupfercarbonat

Theorie

$\mathrm{3}\mathrm{N}{\mathrm{a}}_{\mathrm{2}}\mathrm{C}{\mathrm{O}}_{\mathrm{3}}\mathrm{+}\mathrm{3}\mathrm{C}\mathrm{u}\mathrm{S}{\mathrm{O}}_{\mathrm{4}}\mathrm{+}{\mathrm{H}}_{\mathrm{2}}\mathrm{O}\mathrm{⟶}\mathrm{3}\mathrm{N}{\mathrm{a}}_{\mathrm{2}}\mathrm{S}{\mathrm{O}}_{\mathrm{4}}\mathrm{+}\mathrm{2}\mathrm{C}\mathrm{u}\mathrm{C}{\mathrm{O}}_{\mathrm{3}}\mathrm{\cdot }\mathrm{C}\mathrm{u}\mathrm{(}\mathrm{O}\mathrm{H}{\mathrm{)}}_{\mathrm{2}}\mathrm{+}\mathrm{C}{\mathrm{O}}_{\mathrm{2}}$

Natriumcarbonat und Kupfersulfat reagiert in wässriger Lösung zu Natriumsulfat, Kupfer(II)-carbonat und Kupfer(II)-hydroxid und Kohlenstoffdioxid.

Versuchsvorschrift

Die Darstellung von basischem Kupfercarbonat erfolgt durch Eintragen eines Gemisches von 1,2 g (7,5 mmol) trockenem Kupfersulfat und 1,2 g (11 mmol) trockenem Natriumcarbonat in Wasser unter leichter Gasbildung. Das Produkt ist wasserunlöslich, lässt sich abfiltrieren und kann mit einer Wasserstrahlpumpe in einer Glasfritte im Luftstrom getrocknet werden.

Abbildungen

• 
  grünes Kupfer(II)-carbonat
• 
  blaues Kupfer(II)-carbonat
• 
  grünes Kupfer(II)-carbonat
• 
  Patina auf Bronzedächern, Château Frontenac, in Quebec City (Canada).

Literatur

• Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft. Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nummer 60: Kupfer, Teil B, Lieferung 2. Weinheim/Bergstraße, 8. Auflage, 1961.