Mathematik für Faule: Laplace- und eben-differenzierbare Zuordnungen/Die Bernoulli-Zahlen

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Die Bernoulli-Zahlen sind eine Folge (Bn)n0. In der Literatur finden sich verschiedene Definitionen für B1, aber sonst sind sich die Definitionen alle einig. Wir wollen die folgende Definition verwenden, weil die Rechnungen damit besonders einfach werden:

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Offenbar gilt Bn(0)=Bn, die Formel Bn(1)=Bn für n2 folgt dagegen aus der oben gezeigten Rekursionsformel der Bernoulli-Zahlen.

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Vorlage:Beweis

Die nächste Formel, die wir beweisen werden, ist motiviert durch die Idee der Annäherung eines Integrals durch eine Summe. Und zwar soll das Integral

nmf(x)dx

durch eine Summe approximiert werden, wobei wir uns die Einschränkung auferlegen, dass die Werte von f nur in den ganzzahligen Stellen n,n+1,n+2,,m verwendet werden dürfen. Falls m=n+1, so ist eine naheliegende Approximation der Durchschnitt

f(n)+f(n+1)2.

Für ein allgemeines m kann man diese Approximation in allen Intervallen [k,k+1] nehmen und dann summieren. Man erhält so die Annäherung

S:=f(n)2+k=1n1f(k)+f(m)2.

Die Güte dieser Approximation ist der Gegenstand der folgenden Formel.

Vorlage:Satz

Vorlage:Beweis

Eine direkte Anwendung dieser Formel auf das Monom xxd ergibt die folgende Formel:

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Für das computarisierte Ausrechnen der sog. Faulhaber-Polynome (dieser Begriff bezeichnet nämlich die rechte Seite der obigen Gleichung) hohen Grades ist die folgende Formel nützlich:

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