Mathematik: Topologie: Umgebungen

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Topologien formalisieren die Intuition des Konzeptes genügend nahe bei bzw. des beliebig nahe bei. Dieses Konzept wird zum Beispiel in den Definitionen der Stetigkeit einer Funktion oder des Grenzwertes einer Folge benötigt. Stetigkeit bedeuted intuitiv wenn man Elemente nur genügend nahe beieinander wählt, so liegen ihre Bilder beliebig nahe beieinander. Grenzwerte sind intuitiv Punkte, so dass für genügend grossen Folgenindex 'n' die Folgenglieder beliebig nahe am Grenzwert der Folge liegen.

Beliebig nahe heißt in der Sprache der Topologie für alle Umgebungen eines Punktes. Genügend nahe wird durch es existiert eine Umgebung des Punktes, so daß übersetzt. Umgebungen eines Punktes sind dabei Mengen, die noch eine ganze offene Menge um den Punkt enthalten.

Topologie: Vorlage:Definition

Insbesondere ist jede offene Menge Umgebung aller ihrer Punkte.

Auch ist eine Menge V dann offen, wenn mit jedem xV auch noch eine Umgebung Ux von x in V enthalten ist.
Dann gibt es nämlich für jedes x eine offene Menge OxUx und V ist als Vereinigung aller dieser Ox offen.

Diese Charakterisierung offener Mengen entspricht der Definition, die man aus der Analysis kennt. Sie verleiht der doch etwas abstrakten Definition offener Mengen als Elemente einer Topologie wieder etwas Vertrautes.


Jeder Umgebungsfilter ist tatsächlich ein Filter auf der durch Inklusion geordneten Potenzmenge des topologischen Raumes:

Topologie: Vorlage:Proposition

Topologie: Vorlage:Definition

Beispiele

Topologie: Vorlage:Beispiel