Mathe für Nicht-Freaks: Der Körper als Vektorraum
{{#invoke:Mathe für Nicht-Freaks/Seite|oben}}
Sei ein Körper. Wir betrachten nun als Vektorraum über sich selbst.
Einführung
Aus der Schule kennen wir schon den Vektorraum über dem Körper . Die Vektoren in haben die Form mit . Wir können die Vektoren in einem 3-dimensionalen Koordinatensystem betrachten. Da ein Vektorraum ist, können wir Vektoren addieren und skalieren.
Wir kennen auch den Vektorraum . Die Vektoren in haben die Form mit . Wir können aus bekommen, indem wir eine der Koordinaten (z.B. die letzte) streichen. Anschaulich gehen wir dann vom 3-dimensionalen Koordinatensystem zur -Ebene über. Beim Weglassen einer Koordinate von geht also die Vektorraumstruktur nicht kaputt. Was passiert, wenn wir eine weitere Koordinate streichen?
Lassen wir z.B. die zweite Koordinate von weg, bleibt nur übrig und wir erhalten ein Element in . Anschaulich gehen wir dadurch von der -Ebene zur -Achse über. Auch hier sollte beim Streichen einer Koordinate die Vektorraumstruktur nicht kaputt gehen.
Die Elemente in können wir (wie Vektoren) addieren und skalieren, denn für alle ist und für alle und ist .
-
Addition der Vektoren und auf der Zahlengerade
-
Skalare Multiplikation des Vektors mit dem Skalar auf der Zahlengerade
Jetzt sollte , also unser Körper, ein -Vektorraum sein. Anschaulich ist dieser Vektorraum die Zahlengerade.
Wir können diese Idee auf einen beliebigen Körper übertragen. Auch in können wir Elemente addieren und mit Skalaren in multiplizieren. Deshalb vermuten wir, dass ein -Vektorraum ist.
Definition der Vektorraumstruktur
Sei ein Körper. Dann können wir eine Addition und eine Skalarmultiplikation definieren.
Mathe für Nicht-Freaks: Vorlage:Definition
Der Körper ist ein Vektorraum über sich selbst
Mathe für Nicht-Freaks: Vorlage:Satz {{#invoke:Mathe für Nicht-Freaks/Seite|unten}}