Mathe für Nicht-Freaks: Buchanfang lineare Algebra 2/Projektionen

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Einführung und Anschauung

  • Wir haben im Artikel "LAI - Vektorraum:Summe und direkte Summe - Komplemente von Unterräumen" gesehen, dass man einen Vektorraum V mit Unterraum U zerlegen kann in eine direkte Summe V=UW aus U und einem Komplement W in V (das Komplement ist nicht eindeutig)
  • Wir wollen Vektoren vV zerlegen in v=u+w,uU,wW
  • Bild einer Zerlegung eines zweidimensionalen Vektors in zwei andere Vektoren
  • Verweis auf Linearkombinationen
  • Idee: einer der Zerlegungsvektoren wird vergessen/ weggeschmissen
  • Vergleich Schattenwurf. Der Vektor der vergessen wird ist die Richtung in die der Schatten fällt. Der Vektor der getroffen wird ist der Schatten, des Vektoren/"Punktes", der zerlegt wurde.
  • Dafür wollen wir eine lineare Abbildung, die uns zu einem vV das zugehörige uUmitwW:v=u+w ausgibt. (Eine Lineare Abbildung kann uns nicht u und w rausgeben)
  • Anders gesagt wollen wir einen Vektor v aus dem großen Vektorraum V reduzieren auf einen Vektor u aus dem kleinen Vektorraum U
  • Gesucht: f:VV,Im(f)U
  • Beobachtung: Wenn unser vV schon aus U ist, also vUV, dann ist v=v+0 die einzige mögliche Zerlegung in ein Element aus U und seinem Komplement W. Es folgt f(v)=vvUV. Anders gesagt f|U=id oder f(f(v))=f(v). Warum ist das das gleiche? Also ist sogar Im(f)=U
  • Anders gesagt. Der Unterraum auf den wir abbilden wird von unserer Abbildung nicht verändert.

Welche Anforderungen wollen wir an eine Projektion stellen?

  • Wir wissen schonmal, dass f(f(x))=f(x), bzw. ff=f seien soll.
  • Wir wollen, dass v=u+w=f(v)+w eine Zerlegung in f(v)U und wW ist, mit V=UW.
  • Beobachtung: f(v)=f(u+w)=f(f(v))+f(w)=f(v)+f(w), da unsere Abbildung Elemente uU nicht verändert. Stellen wir die gleichung um erfahren wir, dass f(w)=f(v)f(v). Unsere Abbildung soll also Elemente aus W auf 0 abbilden. Das ergibt auch Sinn, denn haben wir ein Element wW so ist w=0+w die eindeutige Zerlegung in Elemente aus U und W. Es muss also f(w)=0wW.
  • Setzen wir diese beiden Sachen voraus, so ist f(v)=f(u+w)=f(u)+f(w)=u+0=u
  • Wir wollen zu einer Abbildung sagen können ob sie eine Projektion für irgendeine Zerlegung V=UW ist. Das heisst wir kennen U und W erstmal nicht
  • Wir haben oben schon gesagt, dass für eine Projektion auf einen Unterraum U gelten muss f(V)=U. Also ist Im(f) der einzige Kandidat für U
  • Wir erinnern uns, dass es mehrere mögliche Komplimente zu U in V gibt.
  • Auf der anderen Seite muss für wW gelten f(w)=0. Also ist WKer(f).
  • Hier wäre es nützlich schon die Definition der komplementären Projektion zu haben um die Zerlegung explizit angeben zu können.

Definition und Komplementäre Projektion

  • Eine lineare Abbildung f:VV heißt Projektion, falls f(f(x))=f(x), bzw. ff=f ist.

Dualität zur Direkten Summe

Beispiele

  • Schattenwurf
  • Projektionen an die Leiwand sind keine Mathematischen Projektionen

Orthogonale Projektionen

Projektionen Bestimmen

Beispielaufgaben

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