Formelsammlung Mathematik: Funktionentheorie

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Holomorphe Funktionen

Definition

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Beziehung zur reellen Analysis

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Interpretation als spezielles Vektorfeld

Auf dem Koordinatenraum wird das Vektorfeld

𝐯:=(u,v)=(vx,vy)=vx𝐞x+vy𝐞y

definiert. Die Cauchy-Riemann-Gleichungen lassen sich nun als Quellenfreiheit

0=,𝐯=vxx+vyy

und Rotationsfreiheit

0=𝐯=(vyxvxy)𝐞x𝐞y

interpretieren.


Hilfsbegriffe

Für das totale Differential

df=fxdx+fydy

gibt es die Umformulierung

df=fzdz+fzdz.

Hierbei ist dz=dx+idy und dz=dxidy.

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Die Cauchy-Riemann-Gleichungen lassen sich nun zur Gleichung

fz(z0)=0

zusammenfassen. Für holomorphe Funktionen reduziert sich das totale Differential wegen der letzten Gleichung auf die Form

df=fzdz.


Harmonische Funktionen

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Ist f=u+vi an der Stelle z0 holomorph, so sind der Realteil u und der Imaginärteil v an der Stelle (x0,y0)=(Rez0,Imz0) harmonisch. Das heißt es gilt

(Δu)(x0,y0)=0,(Δv)(x0,y0)=0.

Ist eine Funktion u auf einem einfach zusammenhängenden Gebiet harmonisch, so lässt sich stets eine harmonische Funktion v finden, so dass f=u+vi holomorph ist. Die Funktion v ist bis auf eine additive reelle Konstante c eindeutig bestimmt. Das heißt, v darf auch durch v+c ersetzt werden.

Die Funktion v wird die harmonisch Konjugierte zu u genannt. An jeder Stelle (x0y0) treffen die Linien

{(x,y)u(x,y)=u(x0,y0)},{(x,y)v(x,y)=v(x0,y0)}

senkrecht aufeinander.


Wegintegrale

Integral einer komplexwertigen Funktion

Für f:[a,b] mit f=u+iv ist

abf(t)dt=abu(t)dt+iabv(t)dt,

wenn u und v integrierbar sind.


Wegintegral

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Integralsatz von Cauchy

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Sind die Voraussetzungen für den Integralsatz erfüllt, dann motiviert Wegunabhängigkeit die Definition

z1z2f(z)dz:=F(z2)F(z1),

bei der auf Wege gänzlich verzichtet wird.