Fibonacci-Folgen, Lucas-Folgen und der goldene Schnitt: Die allgemeine Fibbonacci-Folge

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Einleitung

Im Gegensatz zu den vorhergehenden Kapitel wird der Bereich der Folgen verlassen.


Folgen in das Negative

Das Bildungsgesetz der Fibonacci-Folgen, und hierbei sind alle Folgen gemeint, die sich durch ein Bildungsgesetz Fn=Fn2+Fn1 bilden lassen, läßt im Umkehrschluß die Regel Fn2=FnFn1 zu. Das bedeutet, daß man eine Fibonacci-Folge nach beiden Seiten in das Unendliche fortsetzen kann. Eine Fibonacci-Folge mit den Startwerten F0=2 und F1=7 würde also so dargestellt werden können:

(51) 31 (20) 11 (9) 2_ 7_ 9 16 25 41 

Die als Fibonacci-Folge und die als Lucas-Folge bekannten Folgen fallen beide dadurch auf, daß sie dabei symmetrisch sind:

Fibonacci-Folge:13 (8) 5 (3) 2 (1) 1 0_ 1_ 1 2 3 5 8 13 
Lucas-Folge:(11) 7 (4) 3 (1) 2 1 3 4 7 11 

Damit wurde der Bereich der Folgen verlassen, und das aus wenigstens zwei Gründen:

  1. Man geht davon aus, daß eine Folge an einer Stelle anfängt
  2. Dieses Konstrukt ist als Folge nicht mehr eindeutig
Eine Folge mit den Startwerten F0=3 und F1=2 wäre etwa identisch mit der Folge mit den Startwerten F0=5 und F1=7. Zumindest wären beide "Folgen" durch nichts voneinander zu unterscheiden:
9 (5) 4 (1) 3_ 2_ 5 7 12 
9 (5) 4 (1) 3 2 5_ 7_ 12 

Statt der Darstellungweise als Folge läßt sich das Ganze auch durch 2-Tupel darstellen:

Der Nachfolger von F(a0,a1) ist F(a1,a2), und umgekehrt hat F(a1,a2) den Vorgänger F(a0,a1)