Elektrische Elemente/ Operationsverstärker

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Ein OPV hat zwei Signaleingänge und einen Ausgang. Die Eingänge werden als nichtinvertierender (+) Eingang und als invertierender (-) Eingang bezeichnet. Dabei erscheint eine Eingangsspannung, die am invertierenden Eingang anliegt, dann um 180° in der Phase gedreht,bzw. invertiert am Ausgang.

Ein OPV bezieht meistens zwei Versorgungsspannungen, die symmetrisch in Bezug auf das Nullpotential zueinander liegen (z.B Ub+=+15V und Ub-=-15V). Es gibt seltener auch OPVs mit nur einer Versorgungsspannung. Wird ein OPV nicht durch spezielle äußere Schaltungsmaßnahmen gegengekoppelt, so verstärkt dieser die an den Eingängen anliegende (Differenz-)Spannung einfach bis zur Höhe der anliegenden Versorgungsspannungen. Der Ausgang besitzt dann also nur zwei Zustände: +Ub oder -Ub bzw. High und Low.


Je nach OPV-Typ kommen noch weitere Anschlüsse hinzu. (Bitte ergänzen!! -> comp/bal)

Was die Eingangschaltung von OPVs betrifft (Differenzverstärker) gibt es heute zwei nennenswerte Ausführungen.

1.) Eingangstransistoren in FET-Technik: Hoher Eingangswiderstand bis in den Gigaohm-Bereich. (Je nach Beschaltung) Klassisches Beispiel: TL072 von TI.

2.) Eingangstransistoren in bipolarer Technik. Rauschärmer, aber meistens viel kleinere Eingangsimpedanz. Beispiel: NE5534 von Phillips.

Das Rauschen eines OPV wird meistens in nV/Hzangegeben. (Rauschspannung über die Frequenz bewertet.) Dabei rauscht ein OPV natürlich mehr, wenn er zur Übertagung einer größeren Bandbreite beschaltet ist.


Die drei Generalregeln eines theoretisch idealen OPV:

1.Regel: Keine Spannungen zwischen den Eingängen.

2.Regel: Keine Ströme in die Eingänge.

3.Regel: Ausgangsimpedanz ist theoretisch gesehen = 0 Ohm.


Slew Rate: Maximaler Anstiegsrate des Ausgangssignals. Wird häufig in Volt pro Mikrosekunde angeben.

1/f-Rauschen:

Grundschaltungen mit OPVs: