Mathe für Nicht-Freaks: Der Körper als Vektorraum

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Sei K ein Körper. Wir betrachten nun K als Vektorraum über sich selbst.

Einführung

Aus der Schule kennen wir schon den Vektorraum 3 über dem Körper . Die Vektoren in 3 haben die Form (x,y,z)T mit x,y,z. Wir können die Vektoren in einem 3-dimensionalen Koordinatensystem betrachten. Da 3 ein Vektorraum ist, können wir Vektoren addieren und skalieren.

Wir kennen auch den Vektorraum 2. Die Vektoren in 2 haben die Form (x,y)T mit x,y. Wir können 2 aus 3 bekommen, indem wir eine der Koordinaten x,y,z (z.B. die letzte) streichen. Anschaulich gehen wir dann vom 3-dimensionalen Koordinatensystem zur xy-Ebene über. Beim Weglassen einer Koordinate von 3 geht also die Vektorraumstruktur nicht kaputt. Was passiert, wenn wir eine weitere Koordinate streichen?

Lassen wir z.B. die zweite Koordinate von (x,y) weg, bleibt nur x übrig und wir erhalten ein Element in . Anschaulich gehen wir dadurch von der xy-Ebene zur x-Achse über. Auch hier sollte beim Streichen einer Koordinate die Vektorraumstruktur nicht kaputt gehen.

Die Elemente in können wir (wie Vektoren) addieren und skalieren, denn für alle x,y ist x+y und für alle λ und x ist λx.

Jetzt sollte , also unser Körper, ein -Vektorraum sein. Anschaulich ist dieser Vektorraum die Zahlengerade.

Wir können diese Idee auf einen beliebigen Körper K übertragen. Auch in K können wir Elemente addieren und mit Skalaren in K multiplizieren. Deshalb vermuten wir, dass K ein K-Vektorraum ist.

Definition der Vektorraumstruktur

Sei (K,+,) ein Körper. Dann können wir eine Addition und eine Skalarmultiplikation definieren.

Mathe für Nicht-Freaks: Vorlage:Definition

Der Körper ist ein Vektorraum über sich selbst

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