Dirk Hünniger/jan

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Sei 𝕂 ein Körper.

Sei V ein Vektorraum über 𝕂.

V habe die Dimension n

Sei f:VV ein Endomorphismus

Sei {v1,...,vn} eine Basis von V.

Sei {w1,...,wn} eine weitere Basis von V.

Sei {e1,...,en} die kanonische Basis des 𝕂𝕟

Sei Φv:𝕂nV der durch

Φv(ei)=vi für i{1,...,n} definierte Isomorphismus.

Analog sei Φw für die Basis {w1,...,wn} definiert.

Ferner gelte Φw1fΦw=Φv1fΦv für alle beliebigen Basen {v1,...,vn} und {w1,...,wn}

Sei nun i{1..n}. Es gilt f(vi)V. Da {v1,...,vn} eine Basis von V ist, gibt es für j{1,..n} Konstanten λij mit:

f(vi)=j=1nλijvj

Analog gibt es Konstanten μij mit

f(wi)=j=1nμijwj

Es gilt:

Φw1(f(Φw(ei)))=Φv1(f(Φv(ei)))Φw1(f(wi))=Φv1(f(vi))Φw1(j=1nμijwj)=Φv1(j=1nλijvj)j=1nμijΦw1(wj)=j=1nλijΦv1(vj)j=1nμijej=j=1nλijej

Durch Koeffizientenvergleich ergibt sich μij=λiji{1..n},j{1..n}

Sei nun {w1,..,wn} definiert durch w1:=v1+v2,wi:=vii{2..n}

Dann gilt:

f(w1)=μ11w1+μ12w2=λ11w1+λ12w2=λ11(v1+v2)+λ12v2=λ11v1+(λ11+λ12)v2f(w1)=f(v1+v2)=f(v1)+f(v2)=λ11v1+λ12v2+λ21v1+λ22v2=(λ11+λ21)v1+(λ12+λ22)v2

Durch Koeffizientenvergleich ergibt sich:

λ21=0 und λ11=λ22.

Die Nebendiagonalelemente verschwinden also und auf der Diagonalen steht immer das selbe Element. Somit f=λIdV