Beweisarchiv: Mengenlehre: Injektivität Surjektivität Bijektivität: Komposition

Aus testwiki
Version vom 27. Januar 2019, 21:36 Uhr von imported>Texvc2LaTeXBot (Texvc Makros durch LaTeX Pendant ersetzt gemäß mw:Extension:Math/Roadmap)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Beweisarchiv: Mengenlehre: TOPNAV

Komposition von injektiven, surjektiven oder bijektiven Abbildungen

Voraussetzung

f:AB und g:BC seien Abbildungen.

Behauptung

  1. Sind f  und g  injektiv, dann auch gf.
  2. Sind f  und g  surjektiv, dann auch gf.
  3. Sind f  und g  bijektiv, dann auch gf.

Beweis

  1. Seien f  und g  als injektiv vorausgesetzt und h:=gf. Weiter seien x,yA mit h(x)=h(y) . Wir müssen x=y  zeigen.
    Nach Definition von h  gilt g(f(x))=g(f(y)) . Da g  injektiv ist, folgt f(x)=f(y) . Da f  injektiv ist, folgt x=y .
  2. Seien f  und g  als surjektiv vorausgesetzt und h:=gf. Weiter sei ein Element cC vorgegeben. Wir müssen ein aA mit h(a)=c  finden.
    Da g  surjektiv ist, gibt es ein Element bB mit g(b)=c . Da f  surjektiv ist, gibt es ein Element aA mit f(a)=b . Zusammen haben wir h(a)=g(f(a))=g(b)=c  wie verlangt.
  3. Dies folgt aus 1 und 2, da ja bijektiv : injektiv surjektiv.

Wikipedia-Verweise

Bijektivität - Injektivität - Komposition - Surjektivität


Beweisarchiv: Mengenlehre: TOPNAV