Formelsammlung Physik/ Hydrostatik: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 12. April 2014, 22:24 Uhr

xn Dieses ist eine Formelsammlung zum Thema Hydrostatik. Es werden mathematische Symbole verwendet, die im Wikipedia-Artikel Mathematische Symbole erläutert werden.


Druck in Flüssigkeiten

Konstanten:

g = w:Fallbeschleunigung
p0 = w:Luftdruck über der Flüssigkeit
ρ = w:Dichte des Mediums

Druck in Tiefe x:

p(x)=p0+gρx

In w:Wasser ist ρ = 1000 kg/m³, ferner ist g = 9,81 m/s² und p0 = 101325 Pa, somit

p(x)=101325Pa+9810kgm2s2x ,

also 9810 Pascal je Tiefenmeter. Faustregel: Alle 10 Meter nimmt der Druck um 1 Atmosphäre zu.

Druck in Gasen

g = w:Fallbeschleunigung der Erde in Meereshöhe h0
p0 = w:Luftdruck in Meereshöhe

Variablen:

R = w:universelle Gaskonstante,
M = w:molare Masse,
T = Temperatur in w:Kelvin
h = Höhe im homogenen Äquivalentpotential
p(h)=p0exp(1Rh0hg(h)M(h)T(h)dh)

Für die Dichte gilt dabei

ρ(h)=p(h)M(h)RT(h) .

Isotherme Höhenformel

Konstanten:

R = w:universelle Gaskonstante,
M = w:molare Masse,
g = w:Fallbeschleunigung der Erde in Meereshöhe
p0 = w:Luftdruck in Meereshöhe
T = Temperatur in w:Kelvin

Variablen: h = Höhe im homogenen Äquivalentpotential,

p=p0ehhsmiths=RTMg

Höhenformel mit linearem Temperaturverlauf

T0 = w:Temperatur in Meereshöhe (Kelvin)
α = Temperaturgradient dT/dh
p=p0(1+αhT0)βmitβ=MgRα

Höhenformel mit stückweise linearem Temperaturverlauf

Variablen:

i0 = Nummer der Luftschicht; 0 = unterste Schicht
pi = Druck an der Basis der i-ten Luftschicht
Ti = Temperatur an der Basis der i-ten Schicht
αi=Ti+1Tihi+1hi = Temperaturgradient der i-ten Luftschicht
βi=MgRαi

Druck an der Obergrenze der i-ten Luftschicht

pi+1=pi{eMgRTi(hi+1hi),wennαi=0(1+αi(hi+1hi)Ti)βiwennαi0

Druck in beliebiger Höhe hnhhn+1:

p(h)=pn{eMgRTn(hhn),wennαn=0(1+αn(hhn)Tn)βnwennαn0

Temperatur:

T(h)=Tn+αn(hhn)

Beispiel: w:Standardatmosphäre bis etwa 90 Kilometer Höhe (M = 29 g/mol).

Linearer Verlauf von Temperatur und Molmasse

Konstanten:

μi=Mi+1Mihi+1hi = Gradient der molaren Masse M in der i-ten Schicht, so dass für beliebige hnhhn+1 gilt
M(h)=Mn+μn(hhn)

Fall A: Isotherm

p(h)=pnexp(g(hhn)RTn(Mnμnhn+μn2(h+hn)))

Fall B: Stückweise lineare Temperatur

p(h)=pn(1+αn(hhn)Tn)γnexp(gμnRαn(hhn))

mit

γn=g(μnTnαnMn)Rαn2

Der rekursive Aufbau aller Schichten i = 0...n erfolgt analog zur Atmosphäre mit stückweise linearer Temperatur. Beispiel für nichtkonstantes M: Erdatmosphäre oberhalb von 90 Kilometern Höhe (abschnittweise linear interpoliert).

Alternativ kann an Stelle von T auch eine durch die Molekularmasse "skalierte Temperatur", TM, verwendet werden:

TM(h)=T(h)M0M(h)bzw.M(h)=M0T(h)TM(h)

An Stelle des wahren Temperaturgradienten α tritt αM, der Gradient von TM. Da M in der Formel durch M0 ersetzt wird, kann die einfachere Formel für konstantes M verwendet werden. Allerdings ist, insbesondere bei kleiner Anzahl der Stützstellen, zu beachten, dass M(h) hier nicht wie die Temperatur stückweise linear ist, denn der Molmassengradient µ ist nun nicht mehr konstant in jeder Teilschicht, sondern hat nach der w:Quotientenregel die Gestalt

μ=dMdh=M0αTMαMTTM2 .

Geopotential-Korrektur

h = Geopotential-Höhe
z = Wahre Höhe
R = Erdradius
z(h)=RhRhbzw.h(z)=RzR+z

zh für kleine h